• Länderküche: Elsass, Baden
  • Keywords: Original Flammkuchen
  • prepTime: 1800
  • Portionen: 1
Elsässer Flammkuchen mit Speck, Zwiebeln und Apfel

Es muss nicht immer Pizza sein, manchmal schiebe ich auch einen Flammkuchen in den Ofen. In der Regel die original elsässische Variante mit Speck und Zwiebeln. Hier habe ich aber noch eine überraschende Komponente, die man so nicht auf einer klassischen tarte flambée erwartet.

Man muss schon sagen: Der Flammkuchen ist eine großartige Idee! Im Elsass erfunden, war er dafür da, um die richtige Temperatur des Ofens fürs Brotbacken zu finden. Bevor was Leckeres gebacken werden kann, haben die Franzosen einfach was noch schmackhafteres auf den Tisch gezaubert.

Als Badener, der unweit der französischen Grenze aufgewachsen ist, ist Flammkuchen für mich ein Stück Heimat, schließlich macht der Fladen auch östlich des Rheins die Menschen glücklich. Daher habe ich hier ein – weitestgehend – traditionelles Rezept parat. Die einzige Ausnahme: Frisch geriebener Apfel, der er mit seiner süß-säuerlichen Note super zu Speck und Zwiebeln passt. 

Zutaten: Alles was du für 4 Flammkuchen brauchst  

400 Gramm Weizenmehl - idealerweise Tipo 00  
3 Gramm Trockenhefe
13 Gramm Meersalz
15 ml Olivenöl
ca. 250 ml Wasser (Zimmertemperatur)
4 Stück Zwiebeln
100 Gramm Schwarzwälder Schinken
1 Stück  Apfel (süß-sauer)
200 Gramm Crème fraîche
1 Stück Muskatnuss
1 Prise Meersalz
1 Prise  Pfeffer 
 

 

Teig zubereiten:

  1. Die Hefe im Wasser auflösen und ein paar Minuten stehen lassen.
  2. Das Mehl in eine Schüssel geben. 
  3. Die Hefe-Wasser-Lösung zum Mehl hinzugeben und ihn 5 - 10 Minuten kneten.
  4. Salz hinzufügen und dann solange weiter kneten, bis der Teig das Salz komplett aufgenommen hat.
  5. Zum Schluss das Olivenöl hinzufügen und noch einmal kurz durchrühren.
  6. Den Teig in eine Schüssel legen, mit einer Folie oder einem Küchentuch zugedeckt in den Kühlschrank stellen und dort mindestens einen, besser zwei Tage ziehen lassen.
  7. Ein paar Stunden vor dem Backen den Teig aus dem Kühlschrank holen und aufwärmen lassen.
  8. Den Teig zu vier Kugeln formen und noch mal eine halbe Stunde gehen lassen.
  9. Den Ofen so heiß wie möglich auf Unter- und Oberhitze vorheizen. 

Belag zubereiten:

  1. Die Zwiebeln in kleine Scheiben schneiden und sie auf einem Küchenpapier auslegen, damit die überschüssige Flüssigkeit nicht auf dem Flammenkuchen landet. 
  2. Den Schwarzwälder Schinken in Streifen schneiden.
  3. Die Crème fraîche in einer Schüssel mit etwas Muskatnuss, Meersalz und Pfeffer verrühren. 
  4. Den Apfel sehr fein reiben und über der Spüle in der Hand auswringen. Anschließend ebenfalls auf ein Küchentuch legen und trocknen lassen.

Flammkuchen fertigstellen:

  1. Den Teig so dünn wie möglich mit einem Teigroller ausrollen. Dazu mit genügend Mehl arbeiten. 
  2. Die Crème fraîche mit einem großen Löffel auf dem Teig verteilen. 
  3. Jetzt kommen die Zwiebeln auf den Flammkuchen. 
  4. Den Schwarzwälder Schinken gleichmäßig verteilen.
  5. Zuletzt den abgeriebenen Apfel so auf den Flammenkuchen legen, dass überall etwas davon den Geschmack verbessert.
  6. So lange backen, bis der Flammkuchen goldbraun ist. 

"

1000 Buchstaben übrig


Schon gebacken?

Kürbispizza mit Pfifferlingen und Schwar…

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Und da das Gewächs sich auch auf einer Pizza hervorragend macht, gibt es hier ein Hokkaidokürbis-Rezept, das über den vergangenen Sommer und die dunkel werdenden Tage hinwegtröstet.

Pinsa Romana Schinken Kartoffel

Diese Pinsa besticht durch ihre Einfachheit. Der Belag benötigt keine langen Vorarbeit, die Zutaten sollte jeder zu Hause haben oder zumindest problemlos im Supermarkt bekommen. Dennoch hat diese Pinsa eine kleine Überraschung parat. Nämlich Kartoffeln.

Grüne Spinat-Pizza mit Bärlauch-Pesto, S…

In der Kulinarik finden sich oft unerwartete Harmonien, die unsere Geschmacksknospen auf eine kulinarische Reise mitnehmen. Die Grüne Spinat-Pizza mit Bärlauch-Pesto, Spargel und Burrata ist ein Paradebeispiel dafür, wie scheinbar gegensätzliche Zutaten zu einem wahren Geschmackserlebnis verschmelzen.

Grundrezept: Pizzateig in 28 Stunden von…

Foto: Streetfood Society

Wer einen richtig guten Pizzateig zubereiten möchte, muss ihm etwas Zeit lassen. So wird er aromatischer, luftiger und lecker. Mit diesem Grundrezept zauberst du in 28 Stunden eine leckere Pizza auf den Tisch.

Geballtes Wissen in den Salamico eBooks

pizzastahl ebook Cover Salamico PinsaRomanaCover Salamico