• Nährwert: 606
  • Zubereitungszeit: 45
  • Kategorie: Fast Food
  • Länderküche: Japanisch
  • Keywords: Omelett, Japanisches Omelett, Kohl-Pizza, Kitchen Impossible,
  • prepTime: 15
  • Portionen: 1
  • Zutatenliste: Spitzkohl, Mehl, Eier, Backpulver, Dashi oder Gemüsebrühe
Okonomiyaki: Die japanische Pizza aus Kohl

Kaum ein Rezept hat mich geschmacklich so überrascht, wie Okonomiyaki. Es wird auch „die japanische Pizza“ genannt, weshalb ich es auf meine To-do-Liste gepackt habe. Meine Erwartungen waren zugegeben gering, schließlich besteht der Fladen eher aus Kohl und hat mit einer italienischen Pizza relativ wenig zu tun. 

Aber was am Ende auf dem Teller lag hat mich überrascht – und sehr überzeugt: Ein dezenter Kohl-Geschmack, der super mit BBQ-Sauce und der japanische Mayonnaise harmonisiert hat. 

Diese drei Zutaten sind aber nur ein Teil der Dinge, die den Geschmack des Okonomiyaki ausmachen. Übersetzt bedeutet das so viel wie „brate was du willst“. Heißt: du kannst eigentlich alles drauf packen, was dir in den Geschmackssinn kommt. 

Standardmäßig kommt eine japanische Mayonnaise darauf, sowie eine BBQ-Sauce. Beides bekommt man im Asia-Laden, zur Not kann man es aber auch selbst zubereiten. Beim Rest ist Kreativität gefragt. Geräucherter Schinken, Käse, Edamame, Garnelen, Zucchini oder was du gerade möchtest. 

Das alles wird am Ende in der Pfanne (28 Zentimeter Durchmesser) angebraten und mit BBQ-Sauce und Mayonnaise garniert. Heraus kommt ein geschmackliches Highlight, was jeder mal probiert haben sollte. 

Rezept für die Mayonnaise

125 ml Sojaöl
1 Ei
1 EL Reisessig
Prise Salz
Prise Zucker
 

 

  1. Das Ei mit dem Essig gut verrühren.
  2. Weiter rühren und nach und nach Sojaöl dazu geben, bis eine cremige Masse entsteht.
  3. Am Ende mit Salz und Pfeffer würzen.

 

Rezept für die BBQ-Sauce

100 ml Ketchup
10 ml Worcestershire Sauce
10 ml Sojasauce
10 ml Mirin
1 TL Dijon-Senf
Prise Knoblauch-Pulver
  1. Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren.
  2. In einer Schüssel kalt stellen.

 

Rezept für einen Okonomiyaki für 2 bis 3 Personen

400 Gramml Spitzkohl
250 Gramm Mehl
200 ml Wasser
  Dashi oder Gemüsebrühe
3 Eier
2 TL Backpulver
  Sojaöl
 

 

  1. Den Spitzkohl in circa 5mm kleine Stücke schneiden. 
  2. Alles zur Seite stellen.
  3. Die Brühe im Wasser auflösen.
  4. Mehl, Eier, Brühe, Backpulver zusammen in einer Schüssel verrühren. 
  5. Spitzkohl dazu geben und unterheben. 
  6. Alles für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. 
  7. --- Wartezeit: 30 Minuten ---
  8. Öl in der Pfanne erhitzen
  9. Den Teig in die Pfanne geben und auf beiden Seiten gold braun braten. 
  10. Den fertig gebackenen Fladen erst mit der BBQ-Sauce einstreichen und dann mit der Mayonnaise garnieren.

 

Nährwerte pro Portion 


606 27g 20g
Kalorien   Fett   Eiweiß

Mehr Informationen zur Nährwertberechnung gibt es hier.

Kohl klein schneiden.

4 Teig Salamico

Alle Zutaten des Teigs verrühren. 

8 TeiginPfanne Salamico

Den Teig in die Pfanne geben.

10 FertigBraten Salamico

Den Teig fertig braten bis er goldbraun ist. 

11 BBQdrüber Salamico

BBQ-Sauce verteilen und Parmesan darüber verreiben. 

Okonomiyaki auf Salamico

"Mit dem charakteristischen Mayonnaise-Muster verzieren. 

Mehr über Okonomiyaki

„Okonomiyaki“ bedeutet übersetzt „braten, was du willst“. Das beschreibt perfekt die Vielseitigkeit dieses Gerichts: Neben den klassischen Zutaten kannst du nahezu alles hinzufügen, was du magst. Ob geräucherter Schinken, Käse, Garnelen oder Gemüse – deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hier erfährst du alles über die Zubereitung, die Geschichte und kreative Variationen des japanischen Klassikers!

Ein Blick in die Geschichte von Okonomiyaki

Okonomiyaki hat seinen Ursprung in der Taisho-Ära (1912–1926) in Japan. Es begann als einfache Pfannkuchen-Variante, wurde jedoch während des Zweiten Weltkriegs besonders beliebt, da Zutaten wie Reis knapp waren. Kohl und Mehl bildeten damals die Basis für ein sättigendes Gericht, das kostengünstig und einfach zuzubereiten war.

Heute gibt es zwei Hauptvarianten: den Osaka-Style, bei dem die Zutaten direkt in den Teig gemischt werden, und den Hiroshima-Style, der aus mehreren Schichten besteht, oft ergänzt durch Nudeln und ein Spiegelei. Beide Varianten werden in Japan heiß geliebt und sind ein fester Bestandteil der kulinarischen Kultur.

Die kulturelle Bedeutung von Okonomiyaki

Okonomiyaki ist mehr als nur ein Gericht – es ist ein Gemeinschaftserlebnis. Besonders in Teppanyaki-Restaurants in Japan wird das Essen zu einem interaktiven Event: Gäste bereiten ihr eigenes Okonomiyaki direkt am Tisch zu. Dieser gesellige Aspekt macht das Gericht so besonders und beliebt bei Familien, Freunden und sogar bei Geschäftstreffen.

Als Street Food ist Okonomiyaki ebenfalls weit verbreitet. Auf japanischen Festivals, sogenannten Matsuri, gehört es zu den Highlights und wird oft frisch auf kleinen Grillplatten zubereitet. Der Duft von gegrilltem Kohl und die typisch süß-würzige BBQ-Sauce ziehen die Besucher magisch an.

Die Basis: Teig und Spitzkohl im Fokus

Der Teig für Okonomiyaki ist einfach zuzubereiten und besteht aus Mehl, Eiern, Dashi oder Gemüsebrühe sowie Backpulver. Seine dickflüssige Konsistenz sorgt dafür, dass die Zutaten gut zusammenhalten und gleichmäßig bräunen. Der Spitzkohl spielt dabei eine zentrale Rolle: Er verleiht dem Fladen seine leichte Süße und angenehme Textur.

Alternativen zum Spitzkohl:

  • Wirsing: Mit seiner feineren Struktur und seinem milden Geschmack eine tolle Alternative.
  • Chinakohl: Für eine etwas knackigere Konsistenz und einen asiatischeren Touch.
  • Gemüsemix: Ersetze einen Teil des Kohls durch geraspelte Karotten oder Zucchini für mehr Abwechslung.

Tipp: Schneide den Kohl in feine Streifen (ca. 5 mm), damit er gleichmäßig im Teig verteilt ist und eine angenehme Konsistenz im fertigen Fladen bietet.

Japanische Mayonnaise und BBQ-Sauce: Die perfekten Begleiter

Die Toppings sind das Herzstück von Okonomiyaki. Japanische Mayonnaise und BBQ-Sauce ergänzen den milden Kohlteig mit ihrer süß-säuerlichen Würze. Sie verleihen dem Gericht nicht nur Geschmack, sondern auch den typischen Look.

Selbstgemachte japanische Mayonnaise

Japanische Mayonnaise unterscheidet sich von der europäischen Variante durch ihre cremigere Konsistenz und die leichte Süße. Mit Reisessig und Sojaöl kannst du sie ganz einfach selbst herstellen.

  • Variante mit normalem Öl: Wenn Sojaöl nicht verfügbar ist, eignet sich auch ein mildes Sonnenblumenöl.
  • Verfeinerung: Füge eine Prise Wasabi hinzu, um der Mayonnaise eine scharfe Note zu geben.

BBQ-Sauce nach japanischem Stil

Die japanische BBQ-Sauce unterscheidet sich von der westlichen Version durch ihre süßliche und umami-reiche Note, oft ergänzt durch Worcestershire-Sauce und Mirin. Für mehr Abwechslung kannst du sie mit Honig, geräuchertem Paprikapulver oder einem Schuss Sake verfeinern.

Kreative Variationen: Okonomiyaki für jeden Geschmack

Okonomiyaki bietet unendliche Möglichkeiten zur Variation. Hier sind einige Ideen, wie du das Gericht nach deinem Geschmack anpassen kannst:

Vegetarisch

Ersetze Fleisch oder Fisch durch Tofu, Shiitake-Pilze oder geraspelte Karotten. Ein Topping aus Edamame sorgt für einen nussigen Geschmack und eine Extraportion Protein.

Mit Meeresfrüchten

Garnelen, Tintenfischringe oder Jakobsmuscheln machen das Okonomiyaki zu einem maritimen Highlight. Achte darauf, die Meeresfrüchte vorzugaren, damit sie zart bleiben.

Fleischliebhaber

Dünne Scheiben Schweinebauch oder Speck passen perfekt zur süß-würzigen BBQ-Sauce. Alternativ kannst du Hühnchen-Teriyaki verwenden, um eine würzige Note zu ergänzen.

Süß-salzig

Kombiniere karamellisierte Äpfel oder Birnen mit einer Prise Zimt und etwas Sojasauce für eine ungewöhnliche, aber köstliche Variante.

International inspiriert

Gib Mozzarella, Tomaten und Basilikum für einen italienischen Touch hinzu oder experimentiere mit Jalapeños, Mais und Guacamole für eine mexikanische Variante.

Tipps für die Zubereitung: Wie gelingt perfektes Okonomiyaki?

Okonomiyaki zuzubereiten erfordert keine speziellen Küchengeräte, aber ein paar Tipps helfen dir, das beste Ergebnis zu erzielen:

  • Pfanne oder Teppanyaki-Grill: Verwende eine beschichtete Pfanne oder einen Teppanyaki-Grill, um ein gleichmäßiges Bräunen zu gewährleisten.
  • Wenden ohne Bruch: Nutze zwei Pfannenwender oder einen flachen Teller, um den Fladen sicher zu drehen.
  • Goldbraun und durchgegart: Brate den Fladen auf mittlerer Hitze, damit er goldbraun wird, ohne zu verbrennen.

Servieren und Genießen: So wird Okonomiyaki zum Highlight

Okonomiyaki wird traditionell heiß und frisch serviert. Um das Gericht auch optisch in Szene zu setzen, sind folgende Tipps hilfreich:

  • Garnieren mit Bonitoflocken, die durch die Hitze des Fladens leicht „tanzen“.
  • Noristreifen oder Frühlingszwiebeln als Farbtupfer und zusätzliche Aromen.
  • Serviere Okonomiyaki auf einem Holzbrett oder einer heißen Platte für den authentischen Teppanyaki-Look.

Okonomiyaki ist nicht nur ein Gericht, sondern ein Erlebnis – probiere es aus und entdecke, warum es so beliebt ist!

 

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Getränkeempfehlungen: Die perfekte Begleitung zu Okonomiyaki

Okonomiyaki überzeugt durch seine Vielfalt an Aromen: Der süßliche Kohl, die würzige BBQ-Sauce und die cremige Mayonnaise ergeben zusammen ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Diese Fülle an Geschmäckern verlangt nach den passenden Getränken, die das Gericht harmonisch ergänzen oder den Gaumen erfrischen. Hier sind einige Vorschläge für die perfekte Begleitung:

1. Japanische Klassiker

Um die Authentizität des Gerichts zu unterstreichen, bieten sich traditionelle japanische Getränke an:

  • Sake: Ein trockener oder halbtrockener Sake harmoniert hervorragend mit den Umami-Noten des Okonomiyaki. Seine leichte Süße und der milde Alkoholgehalt balancieren die BBQ-Sauce perfekt aus. Für eine moderne Variante kannst du Sake auch gekühlt servieren.
  • Grüner Tee: Matcha, Sencha oder Hojicha sind ideal, um die fettige Mayonnaise und die süßlichen Aromen des Fladens auszugleichen. Besonders Hojicha, ein gerösteter grüner Tee, bietet eine herbe Note, die hervorragend passt.
  • Umeshu (Pflaumenwein): Dieser süß-säuerliche Likör bringt eine fruchtige Komponente ins Spiel und ergänzt die Aromen des Okonomiyaki perfekt.

2. Bier als erfrischender Begleiter

Bier ist in Japan eine beliebte Wahl zu herzhaften Gerichten wie Okonomiyaki. Die Kohlensäure und der herbe Geschmack wirken erfrischend und balancieren die reichhaltigen Aromen aus:

  • Japanische Biere: Marken wie Asahi, Sapporo oder Kirin bieten leichte, erfrischende Biere, die perfekt mit der süß-würzigen BBQ-Sauce harmonieren.
  • Helles Lagerbier: Ein europäisches Lagerbier ist eine hervorragende Alternative, wenn japanische Marken nicht verfügbar sind.
  • Craft-Bier: Für ein intensiveres Geschmackserlebnis passt ein leicht fruchtiges IPA oder ein weiches Weizenbier.

3. Alkoholfreie Alternativen

Für alle, die auf Alkohol verzichten möchten, gibt es viele erfrischende Alternativen:

  • Hausgemachte Limonade: Eine Zitronen-Ingwer-Limonade bringt Frische und Säure, die wunderbar mit den süßen und würzigen Noten des Gerichts harmoniert.
  • Eistee: Grüner Eistee mit einem Hauch Zitrone oder Minze sorgt für eine leichte, erfrischende Begleitung.
  • Fruchtschorle: Apfelsaftschorle oder Traubensaftschorle bieten eine fruchtige Süße, die gut zu Okonomiyaki passt.

4. Cocktails für besondere Anlässe

Für ein besonderes Dinner oder eine Party kannst du Cocktails als Begleitung servieren:

  • Highball: Der japanische Whisky-Highball, bestehend aus Whisky, viel Eis und Soda, ist eine elegante Wahl. Die Leichtigkeit des Getränks macht es zu einer idealen Ergänzung.
  • Moscow Mule: Die Kombination aus Ingwerbier, Limettensaft und Wodka passt wunderbar zu den süß-würzigen Aromen des Fladens.
  • Shochu-Cocktail: Shochu, ein traditioneller japanischer Schnaps, gemischt mit Soda oder Grapefruitsaft, bringt eine leichte, fruchtige Note ins Spiel.

5. Tipps für die Präsentation

Damit die Getränke genauso glänzen wie das Okonomiyaki, lohnt es sich, auf die Präsentation zu achten:

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FRED Series 3

  • Serviere Sake oder Umeshu in traditionellen Keramikbechern, um das japanische Flair zu unterstreichen.
  • Reiche Bier in eisgekühlten Gläsern oder Flaschen, um es besonders erfrischend zu halten.
  • Garniere Cocktails mit frischen Kräutern wie Minze oder einer Limettenscheibe, um den Look zu verfeinern.

Ob traditionell oder modern – mit diesen Getränken wird dein Okonomiyaki-Dinner zu einem runden Geschmackserlebnis!

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Nazdar
Ich bin heute das erstmal hier
Hört sich super an.Ich habe viel Freunde, die Vegetarier sind.
Viele Dank für das tolle Rezept

pizzarechner Salamico

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