Dass Pizza nicht gerade das Abnehmen unterstützt, wissen wir alle. Mit diesen Tipps kannst du die Kalorien reduzieren, damit Pizzaessen mehr Lust statt Frust ist.
Pizza-Puristen sollten vermutlich nicht weiter lesen, da einige Tipps nicht gerade ihren Idealen entspricht. Aber wer während einer Diät dennoch in den Genuss des roten Runds kommen möchte, kann mit diesen kleinen Kniffen eine Pizza auch mal in einem Diätplan unterbringen.
Dicker Pizzateig – viele Kalorien
Wer eine Diät macht, kann auf den Rand verzichten. Ich persönlich liebe ihn zwar, doch der Rand ist auch voller Kalorien – je dicker er ist, desto mehr hat er. Wenn man sich auf den Teil der Pizza mit Belag konzentriert, kann man die ein oder andere Kalorie sparen – je nach Dicke sind das schon mal 100 Kalorien.
Vollkorn statt Weizenmehl
Auch das Mehl kann einen Unterschied machen. Eine Vollkornpizza hat weniger Kalorien als eine Weizenmehlpizza. Zwar sind die Unterschiede nicht sonderlich groß, Vollkorn verfügt aber über mehr Ballaststoffe, die Fette und Kohlenhydrate absorbieren, was sie für unseren Körper leichter macht.
Pizzakäse als Hüftgold
Wer außerdem beim Belag spart, belastet noch weniger die Hüften. Hier ist es natürlich ideal, wenn man die Pizza selbst backt. Dann kann man problemlos weniger Mozzarella auf dem Fladen verteilen, oder zwei Scheiben Salami weniger garnieren. So spart man schon mal 100 Kalorien oder mehr ein.
Vegetarisch für die schlanke Linie
Eine vegetarische Pizza mit gegrilltem Gemüse wie Zucchini, Spinat, Paprika und mehr ist besser als Schinken oder Salami, ganz zu schweigen von Salsiccia. Generell gilt: Lebensmittel mit tierischen Ursprungs weisen einen hohen Anteil an gesättigten Fetten auf. Das sieht man oft auch daran, dass sich ein regelrechter Fettfilm auf der Pizza bildet.
Abtupfen mit dem Papiertuch
Wer ganz penibel ist, kann die Pizza auch mit einem Papiertuch abtupfen, um das überschüssige Öl aufzusaugen. Über den Effekt streiten sich aber die Experten. „Man saugt nur einen kleinen, vernachlässigbaren Teil des Fetts auf“, sagen die einen. Das Gegenargument: „Besser nur eine Kleinigkeit aufsaugen als gar nichts, sagen die anderen“.
Die Diskussion geht sogar so weit, dass sich die Fachwelt streitet, ob man am Ende auch wirklich die schlechten Fette aufsaugt (wie etwa in der Wurst), oder auch die guten wie im Olivenöl. Schließlich werden durch das Backen alle Zutaten zu einer homogenen Masse, auf der man die guten von den schlechten Fetten nicht unterscheiden kann.
Es gibt sogar eine Studie, die bestätigen soll, dass man mit einem Papiertuch eine Pizza deutlich gesünder machen kann. Das Portal Buzzfeed hat aber herausgefunden, wer hinter der dem durchführenden Institut steckt: Es ist eine Initiative eines Küchenrollenherstellers. Also ein großer PR-Gag.
Dennoch: Am Ende kann es – abgesehen von geschmacklichen Abstrichen – nichts schaden, wenn man die Pizza um ein paar Gramm Fett erleichtert. Zumindest dann, wenn man auswärts eine Pizza ist, auf der ein Fettfilm schwimmt.
Wer diese einfachen Schritte befolgt, kann den Kaloriengehalt einer Pizza um mehr als 30 Prozent reduzieren. So kann man sich auch während einer Diät mit einer leckeren Pizza verwöhnen – gerade wenn sie vegetarisch ist.
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