Perfekt für Frühstück oder Brunch: Shakshuka im Brotteig

Nachdem ich bei einem Berlinbesuch in einem angesagten Hotel Shakshuka zum Frühstück hatte, hat mich das afrikanische Gericht überzeugt. Schnell zubereitet ist es allemal und gepaart mit einem guten Pizzateig schmeckt sowieso alles besser. Herausgekommen ein idealer Bestandteil für einen leckeren Brunch oder ein ausführliches Frühstück. 

Sucht man nach Originalrezepten von Shakshuka findet man nicht DAS eine Rezept, sondern eine Vielfalt an unterschiedlichen Zutaten. Auch Yotam Ottolenghi hat unterschiedliche Rezepte für die Frühstücksmahlzeit im Angebot, wie er in seinem Buch Jerusalem: Das Kochbuch beschreibt. Da er den Hinweis mitgibt, mit den Zutaten zu experimentieren und vor allem "gutes Weißbrot" dazu zu essen, war für mich schnell klar: Statt Shakshuka einfach nur in einer Pfanne zu servieren, wollte ich das Gericht in einem Brotteig backen. Schließlich hat man dann alles, was man für ein leckeres Frühstück braucht. Brot, Früchte und Eier. Statt Hühnereier griff ich zu Wachteleier, da sie besser zur Backform gepasst haben, die ich verwenden wollte. Ich habe absichtlich eine kleine genommen, damit die Portion genau für eine Person gereicht hat. Shakshuka ist nicht unbedingt mächtig und man kann problemlos noch weitere Sachen dazu essen. Gerade bei einem Brunch, der etwas länger dauern soll und umfangreicher ist, bietet sich das an.

Um die Wachteleier zu öffnen braucht man einen extra Öffner, in Form einer Wachteleierschere, die es bei Amazon gibt. Sie sieht genauso aus wie ein Zigarrenschneider, ob man diesen auch für Wachteleier verwenden kann – oder natürlich umgekehrt – haben wir nicht getestet.

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Als Teig verwende ich einen einfachen Weizenmehlteig ohne Hefe, nur mit Wasser und etwas Salz angerührt. Der braucht nur eine viertel Stunde Gehzeit im Kühlschrank, gelingt immer und ist ziemlich lecker. Die Teigmenge hängt natürlich stark von der Form ab und wie dick der Shakshuka-Belag sein soll. Da sich der Teig aber problemlos mehrere Tage im Kühlschrank hält, mache ich immer eine größere Portion und bereite schnell und einfach Fladen zu.

Das brauchst du alles für 3 Portionen Shakshuka im Brotteig

150 Gramm Weizenmehl - Typ 405
ca. 80 ml kaltes Wasser
5 Gramm Salz
1 EL  Olivenöl
Etwas Butter
  1. Füge das Weizenmehl und das Salz zusammen in einen Topf und verrühre alles.
  2. Nun kommt das Wasser hinzu – dabei weiter rühren, bis es ein glatter, geschmeidiger Teig wird.
  3. Zuletzt noch das Olivenöl hinzufügen und so lange den Teig rühren, bis das Olivenöl komplett vom Teig aufgenommen wurde.
  4. Nun den Teig in eine Frischhaltefolie wickeln und mindestens eine viertel Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
  5. In der Zwischenzeit kannst du unten Shakshuka zubereiten und danach hier weiter machen. 
  6. Nimm genauso viel Teig, wie du für deine Backform benötigst. Probier hier einfach etwas herum, wieviel das am Ende ist.
  7. Heize den Backofen auf 220 Grad auf. 
  8. Rolle mit einem Nudelholz den Teig dünn aus.
  9. Bereite nun die Backform vor, in dem du sie mit Butter einfettest, damit der Teig nicht festklebt und später leichter aus der Form geht. 
  10. Drücke nun den Teig in die Form.
  11. Verteile Shakshuka mit einem Löffel in der Form und drücke eine kleine Kuhle in die Mitte, in die du später das Wachteleier schlägst. 
  12. Backe die Form ca. 5 Minuten im Ofen vor.
  13. Schneide nun das Wachtelei auf und gib es vorsichtig in die Kuhle.
  14. Back nun alles fertig, bis der Teig goldbraun und das Ei fertig ist.
  15. Du kannst alles direkt aus der Form essen oder etwas abkühlen lassen und herausholen. 

Das brauchst du alles für 3 Portionen Shakshuka im Brotteig

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FRED Series 3

rote Paprika 
1 EL  Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
400 Gramm Dosentomaten, ganz und geschält
1 EL Olivenöl
1 Prise Salz
1 Prise Kreuzkümmel
1 Prise  Chili
1 Prise gemalenen Koriander
3 Wachteleier
  1. Schneide die Paprika in kleine Stücke und stelle sie zur Seite.
  2. Schäle die Knoblauchzehe und zerdrücke sie. 
  3. Erhitze das Öl in einem großen Topf und brate das Tomatenmark darin scharf an.  
  4. Jetzt kommt die geschnittene Paprika dazu. Alles weiter braten und salzen und die übrigen Gewürze hinzugeben. 
  5. Nun die Dosentomaten dazugeben und mit einem Pürierstab zerkleinern. 
  6. Alles so lange einkochen, bis die meiste Flüssigkeit verdampft ist und eine relativ feste Paste entstanden ist. Dabei immer mal wieder umrühren. 

 

 

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