Wer viel mit Pizzateig herum experimentiert kennt die Frage: Wieviel Mehl brauche ich noch mal für wie viele Personen? Wie viel hatte ich denn beim letzten Mal? Wie viel Hefe sollte ich verwenden? Für all das gibt es ein praktisches Tool.
Natürlich kann man das alles in einem Notizbuch händisch festhalten – aber einfacher und vor allem smarter geht es mit dem Pizzacreator, der kostenlos für jeden im Netz zur Verfügung steht.
Der Teigrechner von Adam Pawliczek liefert alle Informationen, die ein Pizzabäcker benötigt. Die richtige Menge Mehl, Wasser, Hefe, Salz & Co. für unterschiedliche Pizza-Sorten: Neapolitanische oder Sizilianische Pizza, Focaccia oder auch US-Pizzen wie Detroit- oder NY-Style.
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Man gibt ein, wieviel Ballen Teig man haben möchte und wie groß die Pizzen werden sollen. Das ergänzt man noch um die Hefe-Art und die Raumtemperatur. Wer auf ein bekanntes Pizzamehl wie zum Beispiel Caputo Pizzeria setzt, kann das auch noch angeben.
Verschiedene Mehle mit unterschiedlichen Gehzeiten
Kleiner Exkurs: Das Mehl hat große Auswirkungen auf die Gehzeit – der Pizzacreator zeigt an, wie lange man den Teig gehen lassen kann. Gerade der W-Wert und der Protein-Anteil eines Mehls ist entscheidend und hat große Auswirkungen auf die Gehzeit des Teigs. Manche Mehl vetragen längere Gehzeiten über 24 Stunden, manche sollte man nicht länger als einen Tag stehen lassen. Wenn du mehr dazu wissen willst, findest du hier eine Erklärung zum W-Wert. Doch zurück zum Pizzacreator:
Im „Advanced Mode“ kann man noch die Hydration eingeben und unter anderem den Hefe-Anteil selbst bestimmen. Danach erhält man die nötige Menge an Mehl, Wasser, Hefe, Salz und Olivenöl sowie die Gehzeit.
Der Pole ist nicht nur Pizza-Liebhaber sondern auch UX-Designer. Das sieht man auch an der Bedienoberfläche. Denn der Pizzacreator sieht nicht nur gut aus, man kann die Ergebnisse auch speichern und später aufrufen, oder mit Freunden teilen. Gerade auf dem Smartphone sieht der Pizzacreator richtig gut aus, er fühlt sich an wie eine echte App ist aber natürlich nur eine Web-App.
Pawliczek hat mir erzählt, dass er seinen Pizzacreator noch weiter ausbauen möchte und es noch einige weitere Funktionen geben wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht.
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