Warum macht eine Pizza durstig? Und was hilft dagegen?

So lecker eine Pizza auch ist – der ein oder andere bekommt danach großen Durst. Hier erfährst du, warum du durstig wirst, was das mit einem zu kurz gereiftem Teig zu tun hat und was du gegen den Durst bei Margherita, Pizza Quattro Stagioni & Co machen kannst.

Eine Pizza besteht aus unterschiedlichen Zutaten, die alle auf ihrer Art Durst verursachen können. Zum einen ist es der Belag, der viel Salz enthalten kann. Zum anderen kann eine schlechte Teigführung dazu sorgen, dass man nach einem leckeren Pizzaabend eine Flasche Wasser leeren möchte. Aber woran liegt das? Dazu schauen wir uns erst Mal an, was beim Gärprozess passiert.

Zu kurze Gärzeiten machen durstig

Wenn der Teig gärt, wandelt die Hefe den im Mehl vorhandenen Zucker zu Kohlendioxid und Ethylalkohol um. Das Kohlendioxid bleibt in der Glutenstruktur eingeschlossen und lässt den Teig aufgehen.

Will man einen richtig guten Pizzateig haben, muss man den Prozess verlangsamen, um alle anderen Vorgänge zu begünstigen (hier gibt es mehr Informationen zu Kühlung von Pizzateig). Denn bei der Reifung des Pizzateigs laufen noch viele weitere Prozesse ab: Proteine, komplexe Zucker wie Stärke und auch Fette werden aufgespalten. Komplexe Zucker werden allmählich in Einfachzucker umgewandelt, Proteine hingegen in Aminosäuren. Der Reifungsprozess ist also für eine gute Pizza notwendig: Er sorgt für eine hohe Qualität und verbessert Geschmack und Verdaulichkeit.

Was hat das alles mit Durst zu tun?

Bei der Verdauung wird die aufgenommene Nahrung in Stoffe umgewandet, die der Körper leichter assimilieren kann. Im Darm passiert dann auch das, was bei der Gärung passiert. Komplexe Zucker und Proteine werden aufgespaltet. Bei einer gut gereiften Pizza ist ein Teil des Jobs also schon erledigt. Dies erleichtert die Arbeit des Verdauungssystems erheblich, das eine geringere Menge an Stärke und Proteinen zu verarbeiten hat.

Ist die Reifezeit zu kurz, muss der Darm den Job übernehmen. Da unser Körper zur Verdauung Wasser benötigt, bekommen wir Durst.

Belag auf der Pizza macht durstig

Ein anderer Aspekt, der Durst verursacht, ist die Menge an Salz in der Pizza. Und die ist nicht gering. Salz steckt im Teig, aber auch im Belag: Angefangen bei der Tomatensoße, die – je nach Pizzeria – unterschiedlich stark gesalzen wird. Der Mozzarella liegt nicht nur für gewöhnlich eine Zeit in einer Salzlake, sondern hat auch einen der höchsten Natriumgehalte aller üblichen Zutaten auf einer Pizza.

Natrium ist Salz und Salz macht durstig. Es dehydriert und signalisiert deinem Körper, dass du durstig bist und du deinen Wasserhaushalt ausgleichen solltest.

Deshalb fühlt sich dein Mund nach dem Pizzaessen trocken an und du denkst nur noch an ein großes Glas Wasser. Das ist die Art und Weise, wie dein Körper dir mitteilt, dass dir etwas fehlt.

Wenn man dann noch statt der traditionellen Margherita lieber Zutaten wie Oliven, rohen oder gekochten Schinken oder Thunfisch hinzufügt, steigt die Gesamtmenge an Salz stark an und damit auch der Durst: Ein Übermaß an Salz regt nämlich das Durstzentrum im Hypothalamus an und führt dazu, dass der Körper Wasser benötigt.

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Welche Pizzen machen nicht durstig?

Bei einer mit Gemüse belegten Pizza ist der Durst vermutlich etwas geringer. Das darin enthaltene Kalium wirkt dem Salz entgegen und sorgt für ein besseres Gleichgewicht. Der Vorteil einer solchen Pizza ist zudem: Der Kaloriengehalt von Pizzen mit viel Gemüse ist deutlich niederiger als bei fleischhaltigem Belag. 

Was hilft gegen den Durst nach einer Pizza?

Ohne jetzt den Zeigefinger heben zu wollen: Alkoholische Getränke passen natürlich geschmacklich hervorragend zur Pizza, tragen aber eher zur Dehydrierung bei. Beim Durst nach einer Pizza gibt es nur eine einzige logische Lösung: Viel Wasser trinken! Am besten also zur Pizza noch eine Flasche Wasser bestellen – dann sprich auch nichts gegen das ein Glas Wein oder Bier.

 

 

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